Krankenhäuser im ländlichen Raum sichern Daseinsvorsorge

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Eine neue Studie empfiehlt deutschlandweit eine drastische Schließung von Krankenhäusern, um die Versorgung der Menschen zu verbessern.

Die Versorgung der Patienten in Deutschland könnte einer Studie der Bertelsmann Stiftung zufolge durch die Schließung von mehr als jedem zweiten Krankenhaus erheblich verbessert werden.Wenn die Zahl der Kliniken von derzeit knapp 1400 auf weniger als 600 sinke, könnten die verbleibenden Häuser deutlich mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten. Nicht nur bei Krankenhäusern und Ärzten stießen die Empfehlungen auf heftige Kritik, sondern auch bei der Bundestagsabgeordneten Silvia Breher:

„Die Herausforderungen in der Krankenhausversorgung gerade im ländlichen Raum werden nicht kleiner. Jeder Patient soll wohnortnah bestmöglich behandelt werden, daher haben wir als Gesetzgeber bereits die ersten richtigen Weichenstellungen vorgenommen und weitere große Projekte wie die Neuordnung der Notfallversorgung und die Umsetzung der Ergebnisse der ‚Konzertierten Aktion Pflege‘ stehen in den Startlöchern. Deshalb haben ich mich letzte Woche mit dem Geschäftsführer des St. Josefs-Hospitals Cloppenburg Lutz Birkemeyer getroffen. Wir haben uns über den Mangel an Fachkräften, die Digitalisierung und das komplexe Finanzierungssystem der Krankenhäuser ausgetauscht. Die Themenvielfalt ist groß und es gibt noch viel zu tun.“