Auch und gerade in der Corona-Krise: Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen

  • von

Heute wurde vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, die Aktion „Kein Kind alleine lassen“ offiziell gestartet. Dazu erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Silvia Breher:

„Die weitgehende häusliche Isolation hat leider noch eine weitere Schattenseite: Nicht nur die häusliche Gewalt nimmt zu, sondern auch für Kinder steigt das Risiko, in den eigenen vier Wänden misshandelt und missbraucht zu werden. Dies muss uns besonders bewusst sein und wir dürfen auf keinen Fall wegsehen.

Es ist mir deswegen ein sehr wichtiges Anliegen, dass wir alle, d.h. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für dieses Thema sensibilisieren und praktische Hinweise und Informationen geben, wie man sich bei einem begründeten Verdacht am besten verhält und wo Betroffene Hilfsangebote finden.

Zusammenhalt in dieser Krise bedeutet für mich vor allen Dingen, auf die Schwächeren zu achten. Dazu gehören in ganz besonderer Weise unsere Kinder. Sie und ihre Familien sollen wissen: Wir lassen niemanden im Stich!“

Für Kinder und Jugendliche ist die Nummer gegen Kummer unter der 116 111 oder das Hilfetelefon sexueller Missbrauch unter 0800 22 55 530 geschaltet.

Auch ein Elterntelefon steht unter der 0800 111 0550 bereit.

Mehr Informationen zur Aktion und weiterführende Hinweise bei Verdachtsfällen sind online abrufbar unter https://www.kein-kind-alleine-lassen.de/