Afrikanische Schweinepest in Brandenburg: Konsequentes Handeln und Alarmbereitschaft haben jetzt oberste Priorität

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Seit Monaten werden immer wieder Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa gemeldet. Heute hat sich der Verdacht eines infizierten und verendeten Wildschweines in Brandenburg bestätigt. Dazu erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Silvia Breher:

„Der Verdacht in Brandenburg hat sich leider bestätigt. Für Wild- und Hausschweine ist der Virus fast immer tödlich. Für den Menschen ist die ASP ungefährlich, auch von dem Verzehr geht keine Gefahr aus. Aber es sind beunruhigende Nachrichten für die Schweinehalter in Deutschland. In den letzten Monaten haben wir die rechtlichen Instrumente für eine schnelle und effektive Bekämpfung ergänzt und weitere Vorkehrungen für den Ernstfall getroffen. Die zuständigen Behörden vor Ort sind jetzt gefordert, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten: Die umliegenden Schweinebestände müssen durch die strikte Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen geschützt werden. Konsequentes Handeln und Alarmbereitschaft haben oberste Priorität, damit es bei einem lokalen Auftreten bleibt und keine weitere Ausbreitung in Deutschland erfolgt.

Deutschland ist zwar gut vorbereitet, es besteht aber die Gefahr, dass Drittländer ihre Märkte für deutsches Schweinefleisch schließen. Die Bundesregierung setzt sich seit längerem für eine Regionalisierung ein. Bei einem positiven ASP-Befund bei einem Wildschwein soll eine klare regionale Abgrenzung erfolgen, so dass ein Exportstopp nicht für ganz Deutschland gelten muss.“

Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest finden Sie hier: https://www.bmel.de/SharedDocs/FAQs/DE/faq-ASP/FAQ-ASP_List.html